Das nach alten Berichten zufolge, mancherorts Katzen, Hunde, Frösche, Kaulquappen, Fische usw. vom Himmel fallen ist kein Anglerlatein.
Gleitschirm wie der von Ewa Wisnierska.
Ich hörte in den Nachrichten, dass am Mittwoch den 14.02.2007 bei einem Trainingsflug
in Australien die deutsche Vize-Weltmeisterin im Gleitschirmfliegen
zwischen zwei weitentfernte Gewitterfronten geriet und mit
unglaublicher Kraft, wie im Fahrstuhl (20 m pro Sekunde) bis auf
9900 m hochgerissen wurde, also höher als der Mount Everest.
In diesem Bereich fliegen sonst nur Passagierflugzeuge.
Nach eineinhalb Stunden, mit Bewusstlosigkeit durch Sauerstoffmangel,
Tennisball große Hagelkörner und Temperaturen um minus 50 Grad C Kälte,
landete sie mit steifen Gliedmaßen, Frostbeulen und festgefrorener Kleidung,
aber lebend, wieder am Boden.
Für einen chinesischen Gleitschirmpiloten endete zur gleichen Zeit
der Höllenritt tödlich, seine Leiche fand man in 75 km vom Startpunkt
entfernt.
Gewittersturm bei Baruth, ähnlich dem bei Tamworth, Australien.
Dazu fällt mir ein ähnlicher Vorfall zwischen Baruth und Wünsdorf ein:
Nachdem ich an einem Sonnabend die hier abgebildete ca. 10 m Windhose
auf dem Großen Zesch-See selbst erlebt und fotografiert hatte, zeigte ich
eine Woche später meinem Besuch, aus Radebeul dieses Foto vom
ca. 30 Sekunden Ereignis.
Tobende, rotierende Windhose mit zischendem, heulenden Geräusch. Im Zentrum war das Wasser ziemlich ruhig und außerhalb sehr kurzwellig.
Gerhard Stiebitz (guter Mann) konnte dazu eine noch bessere Story liefern.
Er befand sich im August 1986 mit der Familie Zange, ebenfalls aus Radebeul, bei schönem
Wetter im PKW auf der B 96 auf der Fahrt zu mir.
Am Ortsausgang von Baruth, gegenüber dem sowjetischen Ehrenmal, befand sich
damals ein ca. 20 ha großes, abgeerntetes Getreidefeld. Die Halme waren zu
etwa 15 Stck. hutförmigen ca. 2,50 m hohen Heuhaufen aufgeschichtet worden.
Jeder dieser Heuhaufen wog mehrere Zentner.
Im Moment des Vorbeifahrens sahen die Insassen, dass plötzlich bei strahlendem
Sonnenschein einer der Haufen in Nähe der Straße, mit rasender Geschwindigkeit,
spiralförmig in den blauen Himmel verschwand.
In wenigen Augenblicken war der Haufen verschwunden, ohne dass ein einziger
Halm wieder zu Boden fiel. Wer weis in welcher Entfernung das Heu wieder
runter kam ? Weitere Haufen waren davon nicht betroffen.
Der damalige LPG-Vorsitzende wird nicht schlecht gestaunt haben, dass einer seiner
schweren Heuhaufen vermutlich von Dieben geklaut war.
Das Gebiet zwischen Lübben und Baruth ist nicht umsonst als Wetterscheide bekannt,
wo es demnach öfters zu solchen Naturerscheinungen kommt.
Das sowjetische Ehrenmal am Ortsausgang von Baruth in Richtung Wünsdorf.
Gegenüber dieses Russischen Ehrenfriedhofes bei Baruth verschwand 1986 ein Heuhaufen spurlos in den blauen Himmel.