Tierregen und andere seltsame Ereignisse
Das Wasserhosen (Windhosen, Twister, Hurrikane, Zyklone) auf der ganzen Welt seit
Jahrtausenden Fische, Kaulquappen, Frösche, Katzen, Hunde, Heugabeln und andere Gegenstände
aufsaugen und anderswo gefroren oder auch lebend wieder ausspeien ist kein Anglerlatein.
Schon der berühmte Charles Fort hat in seiner einmaligen Sammlung über 60.000
Fälle dazu beschrieben.
Diese Wasserhose konnte mein Angelkumpel Arno am Freitag den 02.10.2009, gegen 18.22 Uhr
(MESZ) beim Meeresangeln auf der Ostsee im Hafen von Saßnitz fotografieren.
Hier einige alte und neue Beispiele für Tierregen und was sonst noch so vom Himmel fällt:
- Schon In der Bibel (Im Exodus, Buch 8) ist von Froschregen die Rede: Der Pharao wird für den Betrug an Moses gestraft.
- Im griechischen Text Deipnosophistai (2. Jahrhundert nach Christus) steht: Einmal habe es drei Tage lang ununterbrochen Fische geregnet.
- Am 3. März 1876 bedeckten In Bath County unzählige dünn geschnittene Streifen aus frischem Fleisch die
Hügel und Felder. Viele der Fleischstreifen waren noch blutig, als sie vor mehreren Augenzeugen scheinbar aus dem Nichts herunter fielen.
- Am 5. März 1888 regnet es Ziegelsteine in den Räumen einer Schule in Gouvernement House in Madras/Indien.
Da niemand eine Idee dazu hatte, rät ein Geistlicher, einen Ziegel mit einem weißen Kreuz zu kennzeichnen und
in die Mitte des Klassenzimmers zu legen. Zum allgemeinen Erstaunen kam ein Ziegel identischer Größe mit einem
schwarzen Kreuz aus der Luft und blieb exakt auf dem "Köderziegel" mit dem weißen Kreuz liegen. Sehr mysteriös.
- Am 15. Mai 1890 regnete es in Messignadi in Kalabrien literweise Vogelblut.
- Am 24. August 1918 geht in Hindon, einem Vorort der Stadt Sunderland, ein zehnminütiger Fischregen nieder,
der sich auf nur 60 mal 30 Metern ergoss. Sunderland liegt am Meer. Das Regenwasser mit dem die Fische herunter
kamen schmeckte allerdings nicht salzig.
- Am 11. September 1930 plumpsten fünf Männerleichen, in dicke Eisschichten eingehüllt auf die Rhön
(deutsches Mittelgebirge). Meteorologen vermuteten, dass es aus Angst vor dem Aufwind ausgestiegene Segelflieger waren.
Es wurde allerdings niemand vermisst, auch die Maschinen nicht.
- Am 27. August 1968 ging in Brasilien ein Regen aus Fleisch und Blut nieder. Der Regen zwischen Cocpava und Sao Jos dos Campos
bedeckte in nur fünf bis sieben Minuten eine Fläche von einem Quadratkilometer. Das klingt nach einem Schlachthaus der Götter.
- Im Januar 1969 fielen in St. Mary City, im US-Bundesstaat Maryland, hunderte tote Enten auf die Straßen. Binnen einer
Minute waren ganze Straßenzüge mit den Kadavern bedeckt.
- Im August 1970 hingen in Cadwell, New Jersey, Fäden vom Himmel in die Erde (in ca. 50 Grad ), man konnte weder die oberen noch die unteren
Enden der Fäden sehen. Sie bestanden aus zwei verschiedenen Materialien eines war flaumig und weiß, das andere war eine feste,
grüne Substanz. Beides war fast nicht zu zerreißen.
- Am 27. Oktober 1973, wurden zwei Angler (personenbezogenes Phänomen) bei Skaneatles/New York, durch mehrere vom Himmel
niedergehende Kieselschauer zum Aufbruch gezwungen.
- Am 13.März 1977 prasseln in Bristol/England ca. 350-400 frische und milchig-süße Haselnüsse am Sonntagmorgen
auf die Familie Osborn nieder. Wo fallen im März frische Haselnüsse vom klarem, blauem Himmel (nur eine einzige Wolke)?
- Am 12. Februar 1979 in Southhampton, England, prasseln mehrmals Samenkörner von Kresse und Senf nieder, welche mit einer
gallertartigen Masse überzogen waren.
- Am 13.03.2009 war ein 10-20 Kilo Eisblock aus heiterem Himmel auf das Dach einer Lagerhalle gedonnert und hatte ein 1 Meter Loch
in die Decke gerissen. Aber schon vor der Erfindung des Flugzeuges flogen zahlreiche Eisblöcke zur Erde.
- Am 13. Juni 2009 entdeckte eine 67-jährige Frau auf einem Getreidefeld nahe Shiwa (Japan) ein Dutzend kleiner, teilweise
noch zappelnder Fische auf den Pflanzen, nachdem sie zuvor ein plötzliches Plätschergeräusch vernommen hatte.
An den Fischen waren keine stofflichen überreste wie Sand oder Pflanzenmaterial
vorhanden.
- Am Sonntag dem 07.03.2010, 16:15 Uhr regneten im idyllischen Coxley(England)
75 Stare wie versteinert, auf nur ca. drei Quadratmetern in einem Vorgarten,
einfach vom Himmel. Aus den Schnäbeln floss Blut und ihre Krallen waren stark verkrampft. Britische
Tierschutzorganisationen haben bisher keine Erklärung für den Vorfall, die Ursache wird aber
noch untersucht. Stare haben einen sehr ausgeprägten Navigationssinn und ein extremes
Schwarmverhalten.
- Was noch so alles vom Himmel fällt:
Salz, Kupfer, Salpetersäure, Natriumkarbonat, gallertartige Substanzen, Glassplitter, reines Zink, durchbohrte Glasperlen, Schrauben,
Muttern, Erbsen, Getreide, Koks, Schlangen, Würmer, Bohnen, Eisspeere, Kanonenkugeln und
nicht zuletzt, Geldscheine.
Eine wirklich wissenschaftliche Erklärung für all die Fälle gibt es derzeit noch nicht. Leben wir vielleicht in einer
Matrix (Scheinwelt/Simulation), oder in einer Fernsehshow für Aliens?